MdL Tobias Reiß und die Flosser CSU-Familie zu Gast bei Franz und Josef Lindner

Beim Baierschmied an der Kasse

"Wenn die Zukunft Floß wirkungsvoll gemeistert werden will, dann darf im Rahmen eines integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzepts ein Nahversorgungszentrum im Herzen des Marktes nicht fehlen."

Der Sprecher der CSU-Marktratsfraktion, Armin Betz,  brachte dies beim Besuch von MdL Tobias Reiß vom Stimmkreis Tirschenreuth deutlich zum Ausdruck. Er konnte sich der uneingeschränkten Unterstützung der Fraktion, des Ortsverbandes, der Jungen Union und der Frauenunion gewiss sein. Es ist längst fünf vor Zwölf. Endlich müsse gehandelt werden um künftig keine Zeit mehr zu verlieren, hielt Betz eingangs fest.  Als brandeilige und zentrale Herausforderung bezeichnete Marktrat Harald Gollwitzer die angestrebte Zukunftsplanung städtebaulicher Entwicklung..

Die Nahversorgung hatte es den CSU-lern besonders angetan. Sie holten deshalb MdL Tobias Reiß nach Floß. Der Parlamentarier ist im Bayerischen Landtag zuständig für die Entwicklung in der Region und im CSU-Fraktionsvorstand vertreten.

Besucht wurde der Edeka-Laden der Zwillingsbrüder Franz und Josef Lindner ( Baierschmied ) in der Freiherr-von-Lichtenstern-Straße. Ein Geschäft das schon l862 als Eisenhandlung bestand und ein Begriff war. Seit l960 haben sich die Lindners den Edeka-Konzern angeschlossen. Vor knapp 20 Jahren übernahmen sie von ihren Eltern die Eisenwarenhandlung und das Kolonialwarengeschäft. „ Tradition ist für uns Verpflichtung „, brachten es Franz und Josef Lindner auf den Punkt. Daher kam auch die Antwort auf die Frage sehr schnell, wie lange sie noch hinter dem Ladentisch stehen und das  Geschäft betreiben wollen. „ Wir können uns gut und gerne mindestens noch zehn Jahre vorstellen. Alles hängt aber am Zuspruch unserer Kunden ab „.

Das war eine wichtige Aussage für die Perspektive und den Überlegungen der CSU, wie man solche unentbehrlichen Einkaufs- und Versorgungsmöglichkeiten im Marktzentrum aufrecht erhalten kann. Armin Betz sprach gar davon, dass der Baierschmied-Laden für den Markt und der Bevölkerung Gold wert sei. Hier werde mit sehr viel Herzblut gearbeitet. Der Kunde sei König.

Nicht zurückgehalten hatten die Lindners, dass die beiden Einkaufszentren im Markt sehr weh tun. Der Umsatz ging in den letzten Jahren bis zu 50 Prozent zurück. Eigentlich lebt der Laden nur noch von treuen Stammkunden. Dieser Kreis weiß den Service besonders zu schätzen. „ Wenn notwendig, fahren wir die Kunden bis zu ihrer Haustür wieder heim „. Wo gibt es das noch. Belastend für den Kundenkreis sei, dass Parkplätze im Einkaufsbereich fehlen. Sinnvoll wäre deshalb, würden zentrale Parkplatzmöglichkeiten geschaffen werden. MdL Tobias Reiß meinte dazu, dass allein hier die Kommune mit gefordert sei und etwas unternehmen könne. Im Rahmen des Städtebauförderprogramms könnten dafür auch öffentliche Mittel in Form von Zuschüssen gewährt werden. Allerdings müsse die Planung eines Konzepts stimmen. Marktrat Harald Gollwitzer sprach gar davon, dass selbst ein neues Verkehrskonzept im Zentrum des Marktes Raum greifen müsse. Ein verkehrsberuhigter Bereich gehöre mit dazu.

Gerne hörten die Gebrüder Lindner, dass der Familienbetrieb Baierschmied ein Haus- und Marktladen von unschätzbarem Wert sei. Der Lieferservice wird in diesem Geschäft groß geschrieben. Es gebe frische Waren, die Vielseitigkeit ist nahezu unbegrenzt, die Kundenberatung und das Gespräch über den Ladentisch geradezu einmalig. Das haben die Gebrüder Lindner von ihren Eltern so übernommen und werden es auch weiterführen. Und das ist auch das Besondere beim Baierschmied. Dankbar waren Josef und Franz Lindner für den Besuch und auch dafür, dass man sich erstmals mit ihnen über diese Problematik zur Existenzsicherung so offen unterhielt und einige Perspektiven aufzeigte, die für sie sehr hoffnungsvoll stimmen.

Armin Betz, er wurde von CSU-Ortsvorsitzenden Sebastian Kitta, -JU-Chefin Julia Reinl und seinen Kolleginnen 3. Bürgermeisterin Rita Rosner und Andrea Gollwitzer, Harald Gollwitzer und Manfred Venzl begleitet, fasste das Gespräch mit der Festsstellung zusammen, dass man sich den dringenden Herausforderungen stelle, Perspektiven in die künftige städtebauliche Planung mit einfließen lasse und die Bürger nicht vergesse, wenn es um wichtige Entscheidungen für die Zukunft Floß gehe. MdL Tobias Reiß sicherte seine uneingeschränkte Unterstützung und Beratung gerne zu. Den CSU-lern machte er ein dickes Kompliment für ihre Initiativen, die auf den richtigen Weg gebracht werden.

Franz Lindner, Josef Lindner, Armin Betz, MdL Tobias Reiß, Armin Betz, Harald Gollwitzer, Rita Rosner, Manfred Venzl, Andrea Gollwitzer, Julia Reinl und Sebastian Kitta

Beim " Baierschmied ", dem unverzichtbaren Einkaufs- und Versorgungszentrum machten die Flosser Schwarzen mit MdL Tobias Reiß Einkehr um ihre Vorstellungen in die künftige integrierte städtebauliche Planungen sinnvoll mit einbringen zu können.

Von links:
Franz Lindner, Josef Lindner, Armin Betz, MdL Tobias Reiß, Armin Betz, Harald Gollwitzer, Rita Rosner, Manfred Venzl, Andrea Gollwitzer, Julia Reinl und Sebastian Kitta.

 

Artikel und Bilder: Fred Lehner